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Das neu erschienene Übungsbuch „Western & Dressage“ ist ein Ideengeber für den täglichen Reit-Alltag. Ganz gleich, ob man zur Freizeit ambitioniert reitet oder sich auf die nächste Ranch-Riding-Klasse vorbereitet – die Abfolgen der zusammengestellten Übungen in diesem Buch und deren sinngebender Aufbau helfen Reiter und Pferd aller Reitweisen sich in grundlegenden Rittigkeitsthemen zu verbessern. Takt, Linienführung, Durchlässigkeit, Dynamik und Leichtigkeit können im individuellen Rahmen erarbeitet, verbessert und gefestigt werden.
Auch wenn der Titel „Western & Dressage“ auf den ersten Blick widersprüchlich erscheint, so zeigt sich bei näherer Betrachtung, dass dieser Titel nicht zufällig gewählt wurde. Die Autorin kombiniert bewusst Elemente aus der Western-Horsemanhip und dressurmäßig gymnastizierende Übungsreihen und Lektionen.
Im Schwierigkeitsgrad gestaffelte Bahnfiguren werden mit optischen Elementen wie Pylonen und Bodenstangen als Bezugspunkte kombiniert. Die sich daraus für Reiter und Pferd ergebenden Aufgaben helfen bei Orientierung sowie präziser Linienführung und wirken somit motivierend für beide. Die jeweils gezielt gewählten kurzen Reprisen und die Kombination von Gangarten und Versammlungsgraden, die sich aus den Übungsfolgen ergeben, fordern die Aufmerksamkeit und Achtsamkeit von Reiter und Pferd, ohne sie körperlich zu überfordern. Die über 50 Übungen sind im Buch mit ansprechenden Grafiken und Bildern gut nachvollziehbar illustriert und mit praxisnahen Anleitungen erläutert.
Unabhängig davon, aus welcher „Reitweise“ der Leser kommt, kann er mit diesen Übungen seinen eigenen Ausbildungsstand und den seines Pferdes Schritt für Schritt verbessern. Dabei kann er seinen eigenen „Trainingsplan“ zusammenstellen.
Die Übungsreihen beinhalten entsprechend Gangart- und Tempowechsel bis hin zu den verschiedenen Formen von seitwärts und rückwärts ausgeführten Lektionen. Das tägliche Reiten lässt sich so abwechslungsreich und motivierend gestalten, und selbst schwierige Bewegungsfolgen können nahezu spielerisch nach und nach erarbeitet werden.
Der Wert der Übungen
Der Wert der Übung liegt darin, dass Pferd und Mensch durch Wende-, Anzeigenmarker (Pylonen) oder Stangen eine sinngebende Abfolge erhalten. Der Mensch hat einen Plan und eine klare Aufgabe, was ihm hilft, seine eigene Hilfengebung zu optimieren. Das Pferd hat visuelle Bezugspunkte, die sinngebend und motivierend sind. Diese Eigenmotivation ist nötig, um Leichtigkeit unter dem Sattel zu erzielen.
In der Praxis hat es sich gezeigt, dass Reiter und Pferd sich durch den Aufbau im Lauf der Übungen stressfrei verbessern können. Die Pferde erkennen die Regelmäßigkeit, und durch die ruhigen Wiederholungen stellen sich Losgelassenheit und Takt ein. Das Pferd muss keine Korrekturen erfahren, wenn es die Übung noch nicht korrekt ausführt (es lernt ja noch). Der Reiter wiederholt sie ruhig und präzisiert seine Einwirkungen und sein Timing. Entsprechend hat das Pferd in der nächsten Wiederholung die Möglichkeit, sich dank korrekter und effektiver Hilfengebung funktionaler und präziser zu bewegen. Jederzeit kann (und sollte) in eine Vorübung oder in eine langsamere Gangart gewechselt werden, um die Hilfen zu optimieren. So können Reiter und Pferd konfliktfrei neue Abläufe einüben oder diese verbessern und festigen.
Reiten soll Pferd und Reiter Freude bereiten – dieses Buch kann dabei behilflich sein.
Teil 3: Übung Galopp-Übergänge
an der Mittellinie
Diese für Reiter und Pferd anspruchsvolle Übung
beinhaltet Übergänge vom Schritt in den Galopp und
vom Galopp zurück in den Schritt auf dem Hufschlag
und der Mittellinie sowie korrekt gerittene Bögen in
einem aktiven Schritt.
Sie verdeutlicht den aktuellen Ausbildungsstand und
macht Defizite in der Hilfenabstimmung deutlich.
Sie zeigt auch, ob das Pferd aufmerksam auf feine
Hilfen reagiert und dabei spurtreu die Linienführung
innerhalb des Gangartwechsels halten kann. Der Sitz
und die Hilfengebung des Reiters sind für das Pferd
wesentlich, damit es die Aufgabe versteht und diese
auch richtig ausführen kann. Im Galopp und auch
während der Übergänge sollte das Pferd sein Gleichgewicht
halten. Jede balance-relevante Störung durch
den Reiter beeinflusst die Linienführung, den Takt
oder das Tempo negativ. Auf dem Hufschlag geritten,
hat die Bande eine „verwahrende“ Funktion für das
Pferd. Auf der Mittellinie muss diese durch die reiterlichen
Hilfen vermittelt werden.
Korrekt geritten, fördert das Reiten dieser Übung die
Koordination, Beweglichkeit und Kraft des Pferdes,
erhöht dessen Aufmerksamkeit und verbessert
sein Hilfenverständnis. Ziel ist es, dass das Pferd die
Schritt-Galopp- und Galopp-Schritt-Übergänge mit
einer untergesetzten Hinterhand ausführen kann.
Die gesamte Übung mit Anleitung, Tips und Hinweisen hier auf wittelsbuerger.com!
wittelsbuerger-Serie
Teil 1: Übung Schritt-Stangen & Bögen
Teil 2: Übung Schenkelweichen an einer Pylonen-Reihe
Teil 3: Übung Galopp-Übergänge an der Mittellinie
ISBN-Nummer: 978-3-9817531-0-3
Titel: Western & Dressage – Rikas Übungsbuch
144 Seiten; 88 Fotografien, 58 Grafiken
Preis: 24,90 €
Verlag: TGT® Verlag, The Gentle Touch GmbH
Zu bestellen bei Amazon oder pferdia.tv .
Zur Autorin
Die Autorin Rika Kreinberg lebte fünf Jahre in den USA, lernte dort namhafte Horsemen kennen und besuchte zahlreiche Seminare und Workshops. Als „The Gentle Touch® (TGT®)“-Ausbilderin Bodenschule & Reiten, EWU-Trainerin, Osteopathin für Pferde und Journalistin entwickelte sie ein sehr gutes Auge für das energetische Zusammenspiel von Reiter und Pferd und sammelte Erfahrung mit Pferden und Reitern unterschiedlichster Reitweisen. Rika bietet gemeinsam mit ihrem Mann Peter Kreinberg deutschlandweit und im europäischen Ausland ambitionierten Reitern im Rahmen von Kursen und Seminaren Hilfestellung in allen Bereichen guter Horsemanship und besseren Reitens an.
www.thegentletouch.de, www.westerndressage.de
http://www.thegentletouch.de/index.php/de/westerndressage-das-buch
http://www.pferdiathek.tv/de/blog/show/55-kreinberg-buch-western-dressage-jeannette-aretz.html
Fragen? Die 20 wittelsbuerger.com-Experten helfen
gerne weiter,
z.B. Dr. Ines von Butler-Wemken für den Bereich Vererbung/Genetik.
Zum
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