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„Pferd und Wolf“: Informationsbroschüre bringt Licht ins Dunkle der Gerüchteküche
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Nach wie vor hält das Thema „Wolfsrückkehr“ die öffentlichen Diskussionen am Laufen und die Entscheidungsträger sowie Interessengruppen in Atem. Die Wolfsgegner scheinen sich hinsichtlich Regulierungsforderungen und Gefahrenspekulationen gerade erst warm geredet zu haben, Wolfsbefürworter ergehen sich darüber in wortgewaltiger Empörung – die Reiterszene nimmt sich da nicht aus. Doch wo bleibt die Berücksichtigung der Fakten? Wo bleiben die sachlich orientierten Argumentationen? Eine erste Grundlage für einen rationalen Umgang mit diesem Thema bietet die Neuerscheinung des evipo Verlages (www.evipo-verlag.de) „Pferd und Wolf | Alte Bekannte – neue Gefahr? Eine fachliche und ethische Bestandsaufnahme zur Situation in Deutschland“ (Kosten: 3,00 Euro) von Wiebke Wendorff, Centauri Kommunikation.

Die Informationsbroschüre nimmt die Ängste der Reiter und Pferdebesitzer empathisch auf und stellt fachlich fundierte Fakten sowohl zu Pferde- als auch Wolfsverhalten zusammen. Diese Informationen flankieren die viel diskutierte Kernfrage „Stellt der wieder heimisch gewordene Wolf eine Gefahr für unsere Pferde dar?“ und geben eine breit gefächerte Darstellung sowie Einschätzung der momentanen „Wolfs“situation unter Berücksichtigung der aktuellen Erkenntnisse wieder. Inhaltlich wird die Broschüre durch Beiträge namhafter Experten unterstützt.




Nachfolgend einige Auszüge:


Almut Kottwitz, Staatssekretärin des Niedersächsischen Ministeriums für Umwelt, Energie und Klimaschutz: „Für uns steht die Sicherheit des Menschen immer an erster Stelle. Von gesunden Wölfen geht in der Regel keine Gefahr für den Menschen aus. Dennoch kommt es immer wieder mal zu Begegnungen; beispielsweise bei einem Ausritt. Auch wenn wir in Deutschland noch keinen nachgewiesen Angriff eines Wolfs auf ein Pferd hatten, können wir das für die Zukunft nicht komplett ausschließen.“

Kontaktbüro „Wolfsregion Lausitz“: „Eine weitere Ausbreitung des Wolfes bedeutet nicht zugleich eine steigende Anzahl an Übergriffen. Jedoch zeigt die Erfahrung, dass vor allem in neu etablierten Gebieten zu Beginn die Übergriffe auf Schafe und Ziegen vermehrt auftreten können. Tierhalter stellen sich oft erst mit der Anwesenheit des Wolfes auf angepasste Haltungsformen ein. Bislang gab es keinen Vorfall, bei dem ein Pferd verletzt oder getötet wurde.“

Dr. Willa Bohnet, Biologin und stellvertretende Leiterin des Institutes für Tierschutz und Verhalten der Tierärztlichen Hochschule Hannover: „Pferde sind sehr wehrhafte Tiere, die nicht nur defensive Aggression (zum Beispiel Ausschlagen mit den Hinterbeinen), sondern bevorzugt auch offensives Aggressionsverhalten gegenüber potentiellen Angreifern/Bedrohern zeigen. Zur offensiven Aggression gehören zum Beispiel schnelle Annäherung mit tiefer Kopf-/ Halshaltung, „Blecken“ der Zähne (Zurückziehen der Lippen) mit Beißintention und gezieltes Verfolgen des Angreifers.“

Hanno Pilartz, Fachmann für Pferdegesundheit der Vereinigung der Freizeitreiter und -fahrer in Deutschland e. V. (VFD): „Das Auftreten des Wolfes, der sich jetzt in unserem Lebensbereich wieder angesiedelt hat, macht es erforderlich, dass wir uns rational und besonnen mit ihm befassen. Wie in allen Lebensbereichen ist auch in der Pferdehaltung umfassendes Wissen, fortwährende Weiterbildung und die Auseinandersetzung mit den Gegebenheiten und möglichen Veränderungen im Lebensraum notwendig.“

Günther Czerkus, Vorsitzender des Bundesverbands Berufsschäfer e. V. (BVBS): „Wir Schäfer sind zunächst die guten Hirten unserer Herden. Unsere Aufgabe ist es, alles zu tun, um unsere Tiere zu schützen. Das machen wir auch im Fall Wolf. Wir sorgen für optimale Einzäunungen, wo immer es geht. Am Deich gestaltet es sich oft schwierig. Zudem schaffen sich einige Schäfer Herdenschutzhunde an – auch wenn es viele Schwierigkeiten und Kosten bereitet.“

Ulrich Wotschikowsky, Wildbiologe und international angesehener Fachmann für Wildtiermanagement: „Der Verlag hat viel Mut bewiesen, sich zu solch einem schwierigen Thema und zu einem so frühen Zeitpunkt zu Wort zu melden. Die kleine Broschüre wird nun eine erste Hilfestellung für die aufkommenden Auseinandersetzungen geben. Autorin und Herausgeberin Wiebke Wendorff hat sich gründlich umgehört und sachkundig gemacht. Jede Seite ist lesenswert und das längst nicht nur für Pferdefreunde!“


evipo Verlag
Der evipo Verlag wurde im Januar 2014 von der Autorin und Ausbilderin für klassische Reitkunst Nicole Künzel gegründet. Der Sitz des Verlages befindet sich in Burgwedel. Die Verlegerin bringt ihr berufliches Know-how sowie ihre Leidenschaft für Pferde und tiefen Kenntnissen über pferdegerechtes Reiten in die Auswahl und Zusammenstellung ihres literarischen Verlagssortimentes ein. Der evipo Verlag hat es sich zur Aufgabe gemacht, fachlich fundierte Sachbücher und qualitativ hochwertige Bildbände zu ausgewählten Reit- und Pferdethemen zu publizieren. Der Vertrieb erfolgt über den Kanal des E-Commerce. Weitere Informationen sind auf www.evipo-verlag.de abrufbar.





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z.B. Dr. Ines von Butler-Wemken für den Bereich Vererbung/Genetik.
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Quelle aid

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