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Hubertus Jagfeld wurde 1957 in Bad
Fredeburg im Sauerland geboren. Sein Vater besaß ein Säge - und Hobelwerk,
also war es klar, dass auch der Sohn das Holzhandwerk lernte und Holzkaufmann
wurde. Christel Jagfeld stammt aus Cobbenrode im Sauerland und ist gelernte Kauffrau,
die im Betrieb ihres Vaters arbeitete, der Dressur - und Springpferde züchtete
und mit ihnen handelte. Die
reiterliche Karriere von Hubertus und Christel begann im konventionellen Reitsport.
Als aktive Spring- und Dressurreiter ritten sie bis Klasse S, Hubertus im Spring
- und Christel im Dressursport. Die Pferde, die die beiden auf Turnieren vorstellten,
wurden in alle Welt verkauft, darunter sogar nach Japan und Brasilien. Unter den
Käufern waren namhafte Reiter wie Fritz Ligges oder Gerd Wiltfang. Als
die beiden aus gesundheitlichen Gründen den Springsport nicht mehr ausüben durften,
entdeckten sie 1987 ihre Liebe zu den American Quarter Horses. Und wie schon beim
"englischen" Sport setzten sie sich sehr dafür ein. Gezielt suchten Hubertus
und Christel Jagfeld nach den besten Züchtern und Trainern und importierten während
den letzten 20 Jahren Hunderte von guten Pferden, von denen viele High Point Horses
und Superior-Pferde wurden. Über 50 European Champions und mehr als 30 Futurity
Champions, vier Champion Of Champions stammen aus der Hand von Jagfeld Quarter
Horses. Seit zehn Jahren sind Christel und Hubertus Professional Horsemen der
AQHA, und seit 2007 ist Hubertus Richter der DQHA. 
Der
"englische" Hintergrund prägt die Trainingsphilosophie von Christel und Hubertus.
"Anatomisch sind alle Pferde gleich, also greifen auch die Prinzipien der konventionellen
Reitweise", meinen die Jagfelds. "Allerdings haben wir im Westernsport
ein anderes Ziel. Unsere Pferde sollen in den Prüfungen taktrein gehen und sich
am losen Zügel selbst tragen ohne auf der Vorhand schwer zu werden. " Um
dieses Ziel zu erreichen, brauche ich nicht nur ein talentiertes Pferd, sondern
muss mein Pferd von hinten nach vorne, über den Rücken, aufwärts durch das Genick
an das Gebiss reiten", erläutert Hubertus. Das Pferd soll vollkommen
an den Hilfen des Reiters stehen und vollkommenes Vertrauen haben. Um erfolgreich
zu sein, müssen Pferd und Reiter eine Einheit bilden. 
Mittlerweile
trainiert im Hause Jagfeld bereits die zweite Generation. Die 21 - jährige Tochter
Alexandra, die schon als Jugendliche sehr erfolgreich war. "Durch meine Eltern
kam ich sehr früh zur Reiterei", sagt sie. Da war es nur eine Frage der Zeit,
selbst zu showen. Schon mit fünf Jahren stellte sie die damals so erfolgreiche
Stute "Classy Pattie Step" in Halter Prüfungen vor. Mit sechs ritt sie die Mutter
von "Technology" und "Gators Clear Round" auf Turnieren. Später kamen Pferde wie
"Impressive Chelsea" hinzu, die dann an Klaus Wichtmann verkauft wurde. Danach
kamen Pferde wie "Check It Hot", heute unter Carla Schmid, oder "The Proloper"
dazu, der dann an Sabine Reith verkauft wurde. Schon
als Youth-Reiterin war Alexandra bei den besten Trainern der USA, wie z.B. Mark
Shaffer, Mike Moser, Gil Galyean, Carol Metcalf, Casey Deary und Charlie Cole,
noch heute trainiert sie mit Tina Volmer, mehrfacher World Champion in Horsemanship
und Showmanship, und holt sich dort immer das "Up to Date-Showing". Ebenso
ist "Rusty Green" als Trainer auf ihrer Liste.
Für 2008 bot man ihr die
"Tom Powers Futurity" in Michigan/USA zum showen an, und das wird sie voraussichtlich
im Juni 2008 angehen .Schon viele gute Trainerangebote musste Alexandra leider
absagen, da sie hier genug Reiter hat, die auf sie bauen. Bereits mit 14 Jahren
begann sie Kundenpferde zu showen, deshalb ist sie auch heute Open-Reiter. Aber
mittlerweile stehen 16 Europameistertitel auf ihrem Konto, ohne die vielen Futurity
Siege der letzen Jahre. Seit
2004 ist Alexandra zudem Diplom-Pferdeosteopathin, letzteres gab auch für die
Jagfelds den Ausschlag, die neue Anlage am Niederrhein zu erwerben. Mit 8 ha Weideland,
Reithalle 20x60 m, Außenplatz 25 x 50 m, mittlerweile 35 Boxen in verschiedenen
Stalltrakts. Ein Stall für die Showpferde, mit Waschbox, Solarium und 16 Boxen,
sowie Zucht - und Aufzuchtstall und ein großes Wohnhaus gehören zur Anlage. Eine
Besamungsstation ist vorgesehen. Bei
den Jagfelds ist jedermann herzlichst willkommen, denn nicht nur hochkarätige
Quarter Horses, sondern auch Haflinger und Tinker, werden ebenso gerne und mit
viel Liebe ausgebildet. Kundschaft aus ganz Europa findet man im Stall der Familie
Jagfeld. In Kürze
steht ein neuer Hengst bei Familie Jagfeld am Niederrhein im Stall: Ein 2006 geborener
brauner Sohn des bekannten "Potential Investment" und aus einer direkten Mutter
von "Zippo Pine Bar". Dieser Hengst ist im Besitz der Jagfeld Quarter Horses und
J.R.Reichert (bekannt durch die Reichert Pleasure Celebration in den USA, wo mehr
als 1,5 Millionen USD in Western Pleasure auf einem Turnier ausschüttet werden).
Der Hengst wird in Europa natürlich von Jagfeld Quarter Horses geshowt.
Fragen? Die
20 wittelsbuerger.com-Experten helfen gerne weiter, z.B. Mel Löbel von
ekedie oder Pat Faitz für den Bereich Showing. Zum
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