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Quarter Horse-Sport: FEQHA fällt am Samstag in Aachen die Entscheidung zur Europameisterschaft
 
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Am morgigen Samstag, den 25. Oktober, wird ab 18 Uhr im Separee des Restaurants Stables Inn auf dem Aachener Turniergelände, über die Zukunft der FEQHA Quarter Horse-Europameisterschaft entschieden. Das Treffen, das auf der diesjährigen QH-EM nach Kritik an der Organisation anberaumt wurde, demonstriert indes ein ganz besonderes Demokratieverständnis der FEQHA-Führung, denn eine möglichst hohe Anwesenheit der FEQHA-Mitgliedsländer scheint nicht erwünscht zu sein.

Mehrere Terminwechsel im Vorfeld erschwerten die Reiseplanung für die europäischen Mitglieder so stark, daß Vertreter der größten Quarter Horse-Nationen wie Italien, die Schweiz, Österreich, aber auch Tschechien oder die Slowakei nicht anwesend sein können. Erwartet werden hingegen die Franzosen, die im nächsten Jahr den Amateur udn Youth Cup in ihrem Land durchführen wollen.


Kam gut an in Kreuth: Die Longe Line Celebration

Zudem gibt es für das morgige Meeting keinerlei Agenda oder Unterlagen, auch die finanzielle Abrechnung der Europameisterschaft 2014 liegt nicht vor. Informationen über den aktuellen Status oder die steuerliche Situation der eigens gegründeten FEQHA Sportevent GmbH mit Sitz in Mönchengladbach bleiben bislang ebenfalls aus, mit möglichen anderen Interessenten wie dem Showteam Maierhofer/ Gruber wurde seit Januar 2014 nicht mehr gesprochen.


Quarter Horse-EM-Teilnehmer loben den Einsatz des Showteams – und wünschen sich einen Wechsel

Diskussionsstoff liefert das Ergebnis einer eigens initiierten Onlineumfrage zur FEQHA-Europameisterschaft, an der knapp 200 Menschen, darunter Reiter, Pferdebsitzer und Besucher teilgenommen hatten.

Rund 6% der befragten Reiter lobt den harten Einsatz der Organisatoren und respektiert die Tatsache, daß die Ausrichtung eines Turnieres in dieser Größenordnung für ein neues Showteam schwierig sei, allerdings wünscht sich über die Hälfte ein anderes Showteam, Kritik gab es vor allem an dem organisatorischen Umfeld:

„Better organisation by professional team“, “Besseres Zeitmanagement“, “ Besser organisierte Meldestelle“, „Everything; Cleaness; Organisation; Charges too extensive; Prices; Experienced Showmanager” werden als Hinweis genannt: “Lasst Euch hier einfach mal beraten, oder fordert ein Profiteam an. Das wäre auch ein sehr positiver Schritt in die Öffentlichkeit.“

75% der Umfrageteilnehmer gaben so der Zeitplanung eine Note von 4 oder schlechter, auf die Frage „Compentence of show office“ antworteten 54% mit einer Bewertung von 4 oder schlechter.

Übrigens: Was die Meldestelle ihrerseits über die Teilnehmer der QH-EM denkt, können Sie hier nachlesen (mehr dazu hier).


Lieber Trophys oder Buckles - die Teilnehmer waren sich nicht einig

Die Stärke der Quarter Horse-Europameisterschaft lag vor allem im Marketing und in der Verbindlichkeit einzelner Personen, viele der neuen Ideen werden ausdrücklich gelobt: Die Paid Warm Ups wurden hervorgehoben, ebenso wie die Novice-Klassen oder das Patternbook. So bewerteten 57% der Befragten die Atmosphäre mit der Note 1 oder 2, 66% waren mit den Geld- und Sachpreisen zufrieden.


Wieviel Eventagentur lässt sich mit einem Zuchtverband vereinbaren?

So stellt sich nicht nur die berechtigte Frage, auf welcher Basis - und von wem überhaupt - am Samstag eine fundierte Entscheidung getroffen werden soll, sondern auch, ob eine erneute Durchführung mit dem Team der DQHA-Funktionäre Kayser/ Rensing/ Wichtmann tatsächlich mit Rücksicht auf diese sinnvoll erscheinen kann.

Bereits jetzt ist die ehrenamtliche Belastung neben den hauptberuflichen Tätigkeiten schon immens: Markus Rensing vereint auf seine Person nicht nur die Funktion des DQHA-Zuchtobmanns, eines europaweit tätigen Zuchtrichters und Interims-Zuchtleiters, sondern er ist die zentrale Figur in der Durchführung der DQHA Q-Serie und wirkt obendrein bei der APHA als European Director und bei der AQHA als Director.

Michaela Kayser Kayser ist Showmanagerin der DQHA Q-Serie, fungiert zudem als DQHA-Sportobfrau und AQHA Director, während Klaus Wichtmann als DQHA- Futuritybeauftragter tätig und im Gespräch für einen zukünftigen DQHA-Vorstsandsposten Futurity ist.

Sollte also am Samstag auf die ein oder andere Weise eine Entscheidung herbeigeführt werden sollen, muss spätestens auf der nächsten Jahreshauptversammlung der DQHA die Frage beantwortet werden, wieviel Eventmanagement mit QH-Europameisterschaft und Q-Serie einem Zuchtverband wie der DQHA gut tut, und ob die damit verbundenen Lasten nicht, schon aus Repekt vor den handelnden Personen, auf wesentlich mehr Schultern verteilt werden sollte.


Immer seltener zu sehen: Jugendliche im Quarter Horse-Sport

Weniger Jugendliche und bezahlbare Turniere - dem AQHA-Sport bricht das Fundament weg

Die Herausforderungen, mit denen sich die DQHA in ihren sowieso nur noch partiell besetzen Ausschüssen auseinandersetzen muss, sind erheblich, und werfen die Sorge auf, ob die Verbandsfunktionäre angesichts ihrer großen Event-Engagements sich überhaupt noch imstande sehen, sich darauf mit vollem Einsatz zu konzentrieren:

Die AQHA-Turnierlandschaft zieht sich massiv auf die großen Turniere in Kreuth und Aachen zurück, während die kleinen oder mittelgroßen Turniere immer kleiner werden oder ganz ausfallen:
-48% Starts im Segment der Einfach –Shows sind zu verzeichnen mit zehn ausgefallenen Shows,
knapp 10% weniger Starts bei den zweifach Shows, nur die Big 6 (Kreuth, Wenden, Aachen) verzeichnen einen Zuwachs von insgesamt 17%.

Besorgniserregend ist auch die Entwicklung im Jugendbereich: In der Saison 2014 gehen die Starts in den Jugendklassen um 30% zurück, und die ersten Turniere ganz ohne Jugendliche sind zu verzeichnen.

Als „europaweit agierender Sport- und Zuchtverband“ (DQHA-Eigenbeschreibung) erlegt sich die DQHA nach dem Entscheid im Frühjahr 2014 selber immensen zusätzlichen Aufwand auf, die erste Zuchtschau in Slowenien unter der Führung des Zuchtobmanns wurde Anfang Oktober abgehalten. Dem stehen aber maximal diametral die laufenden Rücktritte in den eigenen Reihen entgegen, sowohl innerhalb der Ausschüsse als auch auf regionaler Ebene. Den Wegfall dieser Ressourcen wohlmöglich angesichts der sich selbst auferlegten Mehrbelastung einzelner Funktionäre durch Angestellte auffangen zu wollen, bildet werder den Mitgliedswillen ab, noch entspricht es dem Charakter eines Vereins, der sich auf die Mitwirkung seiner Mitglieder stützt, aber nicht auf abhängig beschäftigte Weisungsempfänger.

Was zählt mehr – politischer Wille oder gesunder Menschenverstand?

Es wäre also ausgesprochen wünschenswert, wenn sich alle Beteiligten am Samstag Abend in Aachen selbstkritisch damit auseinandersetzen, ob der politischer Wille einer Minderheit bei der Entscheidung für die Durchführung der Quarter Horse-Europameisterschaft Vorrang haben sollte oder schlichtweg gesunder Menschenverstand, der die Bedürfnisse und Wünsche der EM-Reitern und ihrer Pferde im Fokus hat. Ersteres hilft nur wenigen, die zumeist im Hintergrund bleiben, zweiteres würde von Respekt gegenüber den Athleten zeugen, die in den Mittelpunkt einer Europameisterschaft gehören


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