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DQHA-Jahreshauptversammlung: Entscheidung am 26. April
 
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Die Jahreshauptversammlung 2009 der Deutschen Quarter Horse Association (DQHA) dürfte in diesem Jahr,
am 26. April in Eschborn, eine der bedeutenderen in der Geschichte des Verbandes sein. Nicht ohne Grund betonte der 1. Vorsitzende der DQHA-Regionalgruppe NRW auf deren JHV, wie wichtig es in diesem Jahr sein wird, möglichst viele Mitglieder nach Eschborn zu mobilisieren.

Über ganze zehn Seiten erstrecken sich die nun veröffentlichten Satzungsanträgsvorschläge, die es es am 26. April in Eschborn abzuarbeiten gilt, da ist es naheliegend, sich bereits im Vorfeld ausreichend Gedanken zu machen:
Hier sind die fristgerecht eingegangenen Satzungsänderungsvorschläge für die JHV.

Ein Blick auf die Satzungsanträgsvorschläge zeigt, welche Strömungen versuchen, in diesen Zeiten mit besonderen wirtschaftlichen Herausforderungen Einfluß auf die Ausrichtung der DQHA und ihre Rolle in den kommenden drei Jahren zu nehmen, mit nicht absehbaren und möglicherweise irreversiblen Konsequenzen.


Vom Verbandsaustritt zum Präsidenten - "President Elect" Ulf Binnewies

Zum einen ist dort der selbsternannte "President Elect" Ulf Binnewies, der erst vor kurzem seine Kandidatur für nicht weniger als den Posten des Präsidenten der DQHA bekanntgab. Der Jugendwart der DQHA-Nord, der in dieser Funktion bereits einen Nachfolger einarbeitet, blickt auf eine sehr bewegte Vergangenheit in der DQHA zurück. Mit seinem DQHA-Austritt im Jahr 2002 entging er einem drohenden Verbandsausschluß, nun versucht er mit der Kandidatur der DQHA seinen Stempel aufzudrücken.

Ein Beispiel dafür ist der Antrag der DQHA-Nord, die auf der diesjähigen JHV ihre Vorstandsriege um einen stimmberechtigten Schriftführer erweitern wollte. Nach Protesten aus dem Saal zu diesem vollkommen unüblichen Procedere soll der nun vorliegende Antrag ermöglichen, "zusätzlich zu den genannten Positionen können weitere Beauftragte gewählt werden, die dann auch ein Stimmrecht im Vorstand der Regionalgruppe haben".

Kurzum: Jede Gruppierung einer DQHA-Regionalgruppe kann den Vorstand um beliebige Posten erweitern, um durch deren Stimmrecht Entscheidungen des Vorstandes zu ihren Gunsten beeinflussen zu können. Wohin soll das führen?

Solche Verhältnisse und eine Verlegung der DQHA-Geschäftstelle zu verhindern, kann offensichtlich nur der Grund für den Antrag von Klaus Wichtmann, Dr. Matthias Gräber und Hans-Jürgen Förster sein, die Mitgliederversammlung über eine mögliche "räumliche Verlegung der Geschäftsstelle" entscheiden zu lassen.
Ulf Binnewies wird in diesem Zusammenhang immer wieder als Befürworter einer Verlegung der Geschäftsstelle von Aschaffenburg nach Aachen genannt - mit den absehbaren Folgen ...

Die NFQHA - die Anti-Gesa Meier-Bidon- Arbeitsgruppe von Hardy Oelke

Die NFQHA, die sich übrigens nur als "loser Zusammenschluss und Arbeitsgruppe" versteht (Western Horse 6/08), ist kein eingetragener Verein. Zu ihrem ersten Workshop trafen sich auf der Circle L Ranch 20 Interessierte, unter der Führung von Ex-PHCG-Präsident Hardy Oelke, der im Hintergrund bereits versucht, Freunde für die diversen DQHA-Vorstandspositionen zu akquirieren, wird nun der große Wurf geplant.

Nicht weniger als die Veränderung des Zuchtziels des Quarter Horses steht im Raum, zudem soll in Zukunft ein Mitglied des min. dreiköpfigen Zuchtausschusses ein NFQHA-Abgesandter sein, der dort und bei Eintragungs- bzw. Körkommissionen, also als Zuchtrichter, stimmberechtigt sein soll.
Kurz: Das Parteibuch entscheidet hier über den Posten, nicht die Qualifikation....

Wie abstrus dieses Ansinnen ist, und dass es ganz offensichtlich der NFQHA-Arbeitsgruppe vor allem um Personen, nicht um Sachthemen geht, konkret um die Position von Zuchtleiterin Gesa Meier-Bidmon, zeigen viele Beiträge auf der NFQHA-Website.

Den Vater der Gedanken demonstrieren zudem die Anträge der NFQHA. Hardy Oelke hält sich sicherlich zu keiner Gelegenheit mit seiner Meinung über Gesa Meier-Bidmon zurück, können Kursteilnehmer immer wieder berichten, nun solle sie in Zukunft ganz offiziell "neutral" sein und "weder der Zuchtleiter noch seine Familienangehörigen dürfen selbst aktive Züchter sein".

Was jedoch fehlt, sind konkrete Vorschläge, die die angezweifelte Richterqualität verbessern könnten.
Und zu offensichtlich ist hier der Versuch der Arbeitsgruppe NFQHA, bestehende Infrastrukturen zu eigenen Interessen zu nutzen, ohne dafür wirklich eine Notwendigkeit zu haben.
Denn anders als in den USA, wo Jumping und Working Hunter-Klassen mit vollblutähnlichen Quarter Horses ungeheuer populär waren, besteht die Gefahr bei uns nicht - wir haben Quarter Horses, eben weil wir KEINE Warm- und Vollblüter haben wollen, schließlich haben wir in Deutschland bereits ausreichend davon.

Übrigens: Auf der Agenda der NFQHA-Arbeitsgruppe steht u.a. "der Aufbau einer Datenbank für Foundation-gezogene Pferde", "High-Point Horse Awards für Foundation Quarter Horses" und "NFQHA-approved Shows".
Genug zu tun für eine Arbeitsgruppe, könnte man meinen...

Das Executive Committee - Grundstein zur Professionalisierung der DQHA

Die Gefahr besteht am 26. April, sich im Hickhack von Präsidentschaftskandidaten und anderen Lobbyisten zu verzetteln und dabei die wirklich entscheidenden Punkte zu vergessen: Wo soll die Reise hingehen für die DQHA?
Welche Antworten wird es geben auf die zukünftigen wirtschaftliche Herausforderungen und ihre ganz konkreten Folgen wie Sponsorenverlust, Einnahmenrückgänge und Liquiditätsschmälerungen.

Und nicht zuletzt die Frage, ob die DQHA ein Sportverband sein soll, der neben seiner Hauptschau für eine European Experience bei einem Kostenaufwand von rd. 130.000 TEUR einen realen Verlust von 40.000 TEUR toleriert.
Oder doch ein Zuchtverband, der sein Profil bei Körungen und Fohlenschauen weiter schärfen sollte.

Einer der wichtigsten Vorschläge in der DQHA-Geschichte ist der Umbau des Vorstandes zu einem Executive Committee. Abgeschaut von der AQHA, arbeiten dort die Vorstände zwar alle in derselben Dauer von drei Jahren, aber in unterschiedlichem Rythmus. Damit kann die Arbeit des Verbandes auf langfristigere Füsse gestellt werden, da durch den abwechselnden Rythmus eine höhere Kontinuität gewahrt wird. "Komplettabwahlen" sind nicht möglich, Erfahrungen können so nachhaltig weiter tradiert werden, und "das Rad muss nicht immer neu erfunden werden".


Nicht nur Häuptlinge, auch Indianer werden gesucht!

Doch so umfangreich die Änderungsanträge sind, sie bestimmen nur die Leitplanken für die zukünftige Vorstandsarbeit. Am 26. April muß ein Führungsteam gewählt werden, daß die DQHA und ihre Mitglieder mit Konzept durch die unruhigen Zeiten leiten soll.

Und angesichts der Leere in den DQHA- Ausschüssen, Sport- und Jugendausschuss bestehen derzeit aus Einzelkämpfern, müssen sich neben den Häuptlingen genügen begeisterte Indianer finden lassen, die mit ihrer Arbeit und Kreativität die Zukunft der DQHA mitgestalten und ganz konkret umsetzen.

Der 26. April 2009 wird ein entscheidender Tag für die zukünftige Rolle der DQHA werden, daran besteht kein Zweifel.




 




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z.B. Pat Faitz, Sylvia Katschker und Sylvia Jäckle für den Bereich AQHA.
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