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Neun Tage ist sie nun alt, die Jahreshauptveranstaltung der DQHA und die Quarter Horse-Europameisterschaft in Kreuth. Es war im Vorfeld ruhig, die kommunikativen Pannen des Vorjahres („Kreuth zu klein für die QH-EM“, „Die letzte Gelegenheit, noch ohne Qualifikation teilzunehmen“) blieben aus. So hegte man wohl nicht nur im DQHA-Vorstand weitestgehend die Hoffnung, nach der Fehlleistung im vergangenen Jahr diesmal mit Uwe Bader still und konzentriert eine professionelle und erfolgreiche Europameisterschaft auszutragen. Weit gefehlt. Denn mit Abgabe der Verantwortung reduzierte sich auch der die Bemühung um dieses Turnier unübersehbar.


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Denn besser wenig als zuviel, schien das Motto. Empfand man die wenigen Pressemitteilungen im Vorfeld der Veranstaltung noch als angenehm, schien diese Europameisterschaft bei der DQHA auch während ihres Ablaufs nicht nur kommunikativ kaum stattzufinden. Das Q daily, die tägliche pdf-Zeitung, beließ es bei Ergebnissen und dem ein oder anderem Bild, auf der Internetseite der DQHA verließ man sich lieber ganz auf das Team von Uwe Bader, das Ergebnislisten und Nachrichten veröffentlichte. Highlight war die Webcam, die live Bilder aus Kreuth sendete und nach kurzer Zeit wegen zu hohem Zuspruchs wieder vom Netz genommen werden musste.
Und ein Abschlußbericht fehlt bis heute.

Bereits am ersten Wochenende bekam man zu spüren, dass die Vernunftehe DQHA/Bader eine reine Zweckgemeinschaft ist, deren Bestand man kaum die Baumwoll-Hochzeit (nach 1 Jahr) oder gar die Plastik-Hochzeit (nach 2 Jahren) zutrauen möchte. Uwe Bader, der seine Visitenkarte mit dem erfolgreichen Südwest Cup und seinen guten Kontakten zum Anlagenbesitzer in Kreuth abgab, fehlte eines: Die Erfahrung im Ausrichten einer Futurity und Maturity.
Die DQHA hingegen, deren Vertretern es sichtlich anzusehen war, dass sie sich eine große Belastung abgenommen hatten, war wohl im Glauben, dass Uwe Bader schon fragen würde, und so sahen sich die Verantwortlichen während der Futurity plötzlich den Fragen der Teilnehmer zu den DQHA Futurity/Maturity Regeln ausgesetzt.

Fünfjahrige und angeblich Zweijährige in Futurityklassen - Fehler, die passieren können, wenn sie die einzigen geblieben wären. Aber abgesehen davon, dass in diesem Jahr nicht nur die EUR 100.000 – Preisgeldmarke deutlich unterschritten wurde, wurde dieses Preisgeld auch bewusst oder unbewusst anders verteilt, wie das ehemalige Sportausschussmitglied Jürgen von Bistram detailliert erläutert (mehr dazu hier).

Denn anders als in den Vorjahren, wurde das Preisgeld vom Bader-Showmanagement jetzt nicht nach dem AQHA World Show-System, sondern nach dem AQHA All-Around System errechnet, ein Vorstandsbeschluß zum Wechsel wurde noch während der Veranstaltung präsentiert. Mit zum Teil gravierenden Unterschieden im Ergebnis und damit in der Zahl, die auf den Gewinnscheck zu lesen war.

In Sachen Turnierklima verspielte sich Uwe Bader jede Menge Sympathien: Beschimpfungen gegen Teilnehmer und deren Lebensgefährten standen wohl genauso auf der Tagesordnung wie ein ruppiger Umgangston mit Vereinsfunktionären. Was dazu führte, dass Uwe Bader das Management der in drei Wochen stattfindenden Paint Horse-Europameisterschaft überraschend abgab, der PHCG-Vorstand in aller Eile auf das Team Mayrhofer/Gruber ausweichen musste.

Auch der Grund für diesen Zwist sorgte für Aufsehen, denn es ritt ein Teilnehmer im Finale, der in den Qualifikationsläufen disqualifiziert wurde. Angesichts der Androhung einer Einstweiligen Verfügung durch die Pferdebesitzer überging die FEQHA die Weisung von AQHA International Affairs Manager David Avery, diesen Teilnehmer zu disqualifizieren, und ließ einen Finalstart zu. Auch darüber wird später sicherlich noch mal gesprochen werden.

Die Teilnehmer klagten über das mangelnde Zeitmanagement, die Umstände mit der Personalisierung der Eintrittskarten per Photo und einem fehlenden Wachdienst auf der Anlage. Die Klagen über den Boden, der Ende diesen Jahres angeblich ausgetauscht werden soll, sind dagegen fast schon eine rituelle Notwendigkeit.

Nein, rund war diese Veranstaltung immer noch nicht, und verloren haben fast alle.
Der Sport, der angesichts der Probleme immer wieder aus dem Mittelpunkt gerückt wird; der Verein, der mit dem Umgang seiner wichtigsten Veranstaltung, der Futurity und Maturity, sicherlich kein großes Zeichen bei der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) setzen konnte, der man gerade als Zuchtverband beitreten möchte.
Und das Showmanagement, das noch während der laufenden Veranstaltung im letzten Jahr in Kreuth als Hoffnungsträger galt.

Und so darf man jetzt schon interessiert in die Zukunft blicken, wenn im nächsten Jahr die breite Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit verstärkt auf den Westernreitern ruhen wird, im Jahr der Weltreiterspiele in Aachen.

Eine German Championship wird 2006 kommen, das steht fest, zusammen mit der Futurity/Maturity, bevorzugter Standort dieser von der Europameisterschaft wieder getrennten Veranstaltung ist Aachen. Alleine ein Zeitfenster dafür zu bekommen, ist äußerst schwierig, denn Aachen ist nahezu ausgebucht im kommenden Jahr. Neben den Weltreiterspielen Ende August / Anfang September 2006 finden dort u.a. der CHIO und die Europameisterschaft der Paint Horses statt.

Und so könnte sich das bewahrheiten, worüber wir schon im Vorfeld der Jahreshauptversammlung der DQHA im April spekuliert haben ( siehe hier):

Eine Großveranstaltung mit einem anderen Verband zusammen. Man hat, so wird aus den DQHA-Vorstandskreisen berichtet, schon vorsichtshalber beim Paint Horse Club Deutschlands (PHCG) angefragt, ob man sich eine gemeinsame Veranstaltung im kommenden Jahr vorstellen könne. So würden sich zwei lange Getrennte wieder finden, denn irgendwie sind Paint Horses ja auch Quarter Horses.

Den Kommentar von Jürgen v. Bistram lesen Sie hier.
Die Stellungnahme der DQHA lesen Sie hier.

Quelle wittelsbuerger.com

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