Im Rahmen der 9. FN-Bildungskonferenz, die diesmal mit über 400 Ausbildern in München-Riem stattfindet, eröffnet die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) das FN-Trainerportal für Ausbilder im Pferdesport.
Unter www.pferd-aktuell.de/trainerportal bietet die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) eine moderne, multimediale Lernplattform für alle Ausbilder und solche, die es werden möchten.
Das FN-Trainerportal ist offen für jeden, der sich mit der reiterlichen Aus- und Weiterbildung beschäftigt. Wissensvermittlung und Erfahrungsaustausch sind Grundprinzipien des FN-Trainerportals. Die Inhalte reichen von Informationen zu den verschiedenen Trainerqualifikationen und -stufen im Pferdesport über trainingsbegleitende Inhalte wie Übungssammlungen, Videos und Praxisbeispiele, Konzepte und Tipps für eine kreative und abwechslungsreiche Unterrichtsgestaltung bis hin zu Informationen und Veranstaltungstipps rund um die Traineraus- und -fortbildung.
Trainerausbildung
Der Trainer im Pferdesport kann drei "Lizenzstufen" durchlaufen: den Trainer C, Trainer B und Trainer A. Aber auch Vorstufenqualifizierungen sind fester Bestandteil des Qualifizierungssystems. Die Qualifizierung der Trainer im Pferdesport ist in das mehrstufige Lizenzsystem des organisierten Sports in Deutschland eingebettet. Struktur und inhaltliche Ausrichtung entsprechen den Rahmenrichtlinien des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB).
Ist bereits Trainer A: Maik Bartmann von der Vineyard Ranch
Darüber hinaus werden Ergänzungsqualifikationen und die Qualifizierung zum Diplomtrainer angeboten. Ziel aller Lizenzausbildungen ist die eigene Weiterentwicklung als Ausbilder. Das betrifft sowohl persönliche und sozialkommunikative Kompetenzen, also die Fähigkeit und das Geschick, mit Menschen und hier in erster Linie mit Reitschülern umzugehen.
Ist ebenfalls Trainer A: Volker Laves von der Circle L Ranch
Aber natürlich geht es auch um die Erweiterung von Fachkompetenz, um das Wissen um geeignete Methoden, um Handlungssicherheit und um das Know How der Vermittlung. Gutes Reiten und Bereiten allein genügt nämlich nicht, der gute Ausbilder muss Wissen und Reiten auch anderen vermitteln können und zwar jeweils auf dem Niveau der jeweiligen Lizenzstufe.
Der staatlich anerkannte Ausbildungsberuf „Pferdewirt“ wird seit dem 1.11.1975 durch das Berufsbildungsgesetz geregelt. Mit der Änderung der Verordnung zum Beruf Pferdewirt vom 1.8.2010 erhält der Beruf eine neue Struktur, in der Fachrichtung Spezialreitweisen geht es grundlegend um das Reiten von Pferden in einer Spezialreitweise (Gangreiten und Westernreiten).