Man kann es getrost
nur als „kleine Modellpflege“ bezeichnen – denn Grundsätzliches
hat sich nicht geändert am Traditions-Pferdeanhänger Ifor Williams,
der im Jahr 2008 mit leichten Änderungen als „Evolution“ aus den
Markt kam. Die wichtigsten Eigenschaften des Vollaluminium-Pferdeanhängers
sind Robustheit, Fahreigenschaften und Bedienungsfreundlichkeit.
Hauptmerkmal aller Ifor Williams Pferdeanhänger ist die äußere
Aluminium-Konstruktion, die im Gegensatz zu den Modellen aus glatten
lackierten Aluminiumwänden besteht, die aus Stabilitätsgründen
bis auf eine Höhe von ungefähr 1,50 cm mit einem Sperrholzkern
verstärkt sind. Der Boden besteht aus stabilen Aluminiumprofilen,
worauf eine 12 mm dicke Gummimatte lose verlegt ist. Ein Vorteil
der lose verlegten Matte ist ihre leichte Verschiebbarkeit auf
dem Alu-Boden, die dazu führt, dass sie unter den Pferdehufen
leicht nachgibt und daher nicht so schnell Überbelastungen zum
Beispiel unter den Vorderhufen entstehen.
Traditionelles Parabelfederfahrwerk
In einem ist Ifor Williams sich aber treu geblieben: In den Pferdeanhängern
sind nach wie vor durchgehende Achsen mit sog. Parabelfedern verbaut,
die sowohl im leeren als auch beladenen Zustand für ein hervorragendes
Fahrverhalten sorgen. Sie sind zudem sehr langlebig und wartungsarm.
Eleganz und Stabilität: Kein Widerspruch
Der Aufbau des Holz-Polyester-Modells besteht aus 18 mm starkem
finnischem Plywood, das Polyesterdach ist mit einem umlaufenden
Aluhaubenträgerprofil fest verklebt und massiv mit V2A-Edelstahlschrauben
verbunden. Der Boden des Duo besteht aus 21 mm starkem Holz mit
acht mm dicker Gummimatte.
Extrem bedienungsfreundlich
Die Heckrampe ist durch eine passend eingestellte Gasdruckfeder
sehr leicht zu öffnen und wieder zu schließen. Die Verriegelung
ist bestechend einfach und mit einer Hand zu bedienen. Auch die
vordere Ablaufklappe – nach Kundenwunsch links oder rechts möglich
– öffnet sich leicht. Die Inspektionstür für den Menschen ist
gerade ausreichend hoch und mit einem abschließbaren Drehknopf
zu bedienen.
Wie bei allen Vorderausstiegsmodellen ist die oben feste und im
unteren Bereich flexible Trennwand um eine herausnehmbare Mittelachse
dreh- und schwenkbar. Daher ist zumindest für das erste (eventuell
verladekritische) Pferd die hintere Wandhälfte weiter zu stellen
und zur Stabilisierung an der Seitenwand einzuhaken.